'Cultural mobility'. Österreichische Dramatiker_innen in Polen. Polnische Dramatiker_innen in Österreich: ein interkultureller Theaterdiskurs (Arbeitstitel)
Sara Tiefenbacher
'Cultural mobility'. Österreichische Dramatiker_innen in Polen. Polnische Dramatiker_innen in Österreich: ein interkultureller Theaterdiskurs (Arbeitstitel)
Das Dissertationsprojekt behandelt die kulturelle Mobilität zwischen Polen und Österreich am Beispiel der zeitgenössischen Theaterszenen. An der Schnittstelle von Theaterhistoriografie, Kulturwissenschaft sowie Politik- und Soziogeschichte beschreibt und dokumentiert diese Arbeit Beispiele kultureller Mobilität anhand ausgewählter Inszenierungen. In den Blick genommen werden polnische und österreichische Akteur_innen wie der Regisseur Krystian Lupa, der Autor Thomas Bernhard sowie die Autorin Małgorzata Sikorska-Miszczuk als auch Theaterfestivals wie die Wiener Festwochen. Mit dem Konzept der kulturellen Mobilität bezieht das Projekt transnationale Ansätze (‚mobility studies‘) mit ein. Es betrachtet den gegenseitigen Austausch aus zweierlei Perspektiven. Diese Untersuchung der Theaterbeziehungen zwischen Polen und Österreich leistet für den Forschungsbereich einen wesentlichen Beitrag in Bezug auf die zeitliche Entwicklungsperspektive, die theaterhistorische und (kultur-)politische Kontextualisierung der jeweiligen Beispiele und dem Fokus auf Mobilität. Ziel ist anhand von Fallbeispielen (Theaterproduktionen) unterschiedliche Formen kultureller Mobilität darzulegen sowie aufzuzeigen, welche Perspektiven sich durch den gegenseitigen (interkulturellen) Theaterdiskurs zwischen Polen und Österreich eröffnen.