Was der Fluss erzählt

Autor(en)
Carmen Sippl
Abstrakt

Wasser in seiner Erscheinungsvielfalt ist lebensgrundlegend und kulturprägend. Im Gesamtunterricht der Primarstufe kann die entdeckende Begegnung mit dem Thema Wasser nicht nur faktenbasiert, sondern auch literarisch erfolgen. Bilderbücher als Text-Bild-Symbiosen öffnen literarästhetische Erfahrungsräume, in denen der Symbolgehalt von Wasser als kultureller Ressource imaginativ erschlossen werden kann. Ausgehend von Bildern, Worten und Geschichten können sie als integratives Lernmedium zum Nachdenken über das Verhältnis zwischen Mensch und Kultur, Natur und Umwelt anregen und Verstehenszusammenhänge verdeutlichen. Die kulturökologische Literaturdidaktik bietet dafür die theoretische Fundierung im Ecocriticism und ein methodisches Instrumentarium. Ein Ziel entsprechend konzipierter Lernszenarien ist, auf dem Wege literarischen Lernens einen transformativen Perspektivenwechsel anzustoßen.

Organisation(en)
Institut für Slawistik, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Seiten
537–551
Anzahl der Seiten
15
Publikationsdatum
11-2020
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
503011 Fachdidaktik Geisteswissenschaften
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/8d70d32f-f9e3-40d8-b9ed-a2bae8f74fce