Wider den „Fetisch der schöpferischen, Aufbau-Arbeit“

Autor(en)
Daniel Gönitzer
Abstrakt

Das Lob der Arbeit ist ein Phänomen, das nicht auf eine bestimmte Gruppe, Partei oder Ideologie begrenzt ist. Ganz im Gegenteil ist der Glaube daran, dass Arbeit an sich etwas Gutes, Erstrebenswertes und Notwendiges sei, weit verbreitet. Im folgenden Beitrag werde ich Walter Benjamins und Jura Soyfers Kritik des Arbeitsfetischismus sowie deren kritisch-dialektischen Blick auf Technik analysieren. Der kapitalistischen Form der Lohnarbeit, die zur Entfremdung, Verelendung und zur ausbeuterischen Zerstörung der Natur führt, stellen Benjamin sowie Soyfer eine spielerisch-ironische Kritik der Arbeit gegenüber.

Organisation(en)
Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Journal
Jahrbuch für marxistische Gesellschaftstheorie
Band
2
Seiten
89 - 110
Anzahl der Seiten
21
Publikationsdatum
08-2023
ÖFOS 2012
605004 Kulturwissenschaft, 602014 Germanistik
Schlagwörter
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/31cfd1c8-3e6b-4b05-82e0-53d9a90790fe