Depot
Breite Gasse 3
1070 Wien
11. November 2016, 16:00-21:30 Uhr
12. November 2016, 11:00-20:30 Uhr
Zum 50. Todestag von Siegfried Kracauer (1889-1966) am 26. November 2016 ist Zeit zu warten. Warten in Kracauers Sinn: vom Anhalten in Vorräumen der Wahrheit und in active passivity über ein Mutmaßen, dass da noch was kommt (filmische Wendungen, soziokulturelle Einrichtungen, politischer Wandel), bis zur Wartung/Aufrechterhaltung (maintenance) als Kritikpraxis. Mehr als um Werk-Expertise geht es um den Sinn, den Kracauer und Anknüpfungen an sein vielfältiges Schreiben und Denken heute haben und machen können; dies zumal im Wahrnehmen der Problem- und Intim-Beziehungen von Film, Gesellschaft und Geschichte.
Mit Karin Harrasser (Kunstuniversität Linz), Gabu Heindl (Österreichische Gesellschaft für Architektur / Agentur für kritische Architektur), Ulrich Meurer (Universität Wien), Lia Musitz (Universität Duisburg-Essen), Nia Perivolaropoulou (Universität Duisburg-Essen / Paris), Marc Ries (Hochschule für Gestaltung, Offenbach am Main), Drehli Robnik (Wien-Erdberg), Heide Schlüpmann (Kinothek Asta Nielsen, Frankfurt am Main), Linda Waack (Freie Universität Berlin), Michael Wedel (Filmuniversität Babelsberg "Konrad Wolf“ / Cinepoetics, Freie Universität Berlin)
Moderationen:
Bernhard Groß (Berlin / Wien), Vrääth Öhner (Wien), Chris Tedjasukmana (Berlin / Linz), Anke Zechner (Frankfurt/M)
Konzept und Organisation: Drehli Robnik, Vrääth Öhner
Veranstalter: Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien / Science Communications Research e.V / AkA – Agentur für kritische Architektur