tfm-loop ist die permanente Screening-Box des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft. Das Mikrokino wurde im Rahmen der permanenten Ausstellung "Völlig Fraglich. Vergessene Geschichte" am Institut eingerichtet, "als Anstoß für zukünftige Studierenden-Projekte. Dieses Kino ist ein offener Ort, um eigene Gedanken im Medium Film auszuformen und den Prozess der Hinterfragung am Laufenden zu halten." Hier werden Videoarbeiten aller Art - Videoessays, Dokumentationen und auch künstlerische Arbeiten - von Studierenden und Lehrenden des tfm als Endlosschleife gezeigt.
Ort: 1090 Wien, Althanstraße 14, UZA II/Rotunde, Ebene 4, beim Getränke-/Snackautomaten (neben Seminarraum 2H415).
Zeit: Mo-Fr 9-18h.
Wenn auch Du Dein Video im tfm-loop zeigen möchtest, dann wende Dich bitte an anton.fuxjaeger@univie.ac.at ! Benötigt wird eine Datei mit dem Video, möglichst in HD-Auflösung und im mp4-Format, und Dein schriftliches Einverständnis, daß Dein Video im tfm-loop unentgeltlich gezeigt werden darf - verwende dafür bitte dieses Formular. Die Vorführung Deines Videos im tfm-loop erfolgt ohne Entgeltleistung!
Das aktuelle Programm im tfm-loop:
- Echoes of Now, Video-Essay von Elena Kracker und Ilkyaz Salmanli, AT 2024, 13'37''
Was könnte mit unseren Handys passieren, wenn sie in 100, 200, oder sogar 1000 Jahren wiedergefunden werden? Wie könnte Bedeutung und Geschichte aufgrund der Fotos und Videos konstruiert werden, die wir als so wichtig empfunden haben, um sie dort aufzubewahren? Gleich einer Zeitkapsel versucht ‘Echoes of Now’, aus den privaten Handyvideos der Filmemacherinnen diesen potentiellen Konstruktionsprozess nachzustellen: Mithilfe von Videomaterial, das beinahe 10 Jahre überspannt, ziehen Erinnerungen an Küchentischgespräche, Reisen und einsame Morgen flüchtig vorbei, losgelöst von zeitlicher Logik, beginnen sich zu überlappen und verlieren dabei den Bezug zu ihrer ursprünglichen Besitzer:in. - Epithelioma, Video-Essay von Derya Satir, AT 2023, 6'58''
Epithelioma handelt von der Unvermeidlichkeit des Todes und der Kommunikation von dem Nicht- Kommunizierbarem. Der Essay versucht, eine Erzählung vom Unkommunizierbaren zu schaffen, die durch eine Kombination von Oxmo Puccinos beeindruckender Performance aus Éric Baudelaires Film Une Fleur à la Bouche (A Flower in the Mouth) und Interviews mit Süheyla Feyyat, meiner Großmutter, geschieht. - Happy End For All, Video-Essay von Derya Satir, AT 2023, 10'38''
Märchen erschaffen eine imaginäre Welt, in der Vögel singen, Teppiche fliegen, manche Menschen ewig leben und andere ewig schlafen. Oft sind diese Welten aber auch düster und werden dann von Produktionsfirmen wie Disney in eine sehr romantische Form umgestaltet. Kurz gesagt: Märchen können sehr problematisch sein. In diesem Videoessay vergleiche ich die ursprüngliche Märchenerzählung "Dornröschen" mit dem Kurz-Pornofilm A Fairytale von Inka Winter.
Videoessays, entstanden in der Lehrveranstaltung "Theatrale und mediale Prozesse: Videoessays in der Filmwissenschaft", WS 2018/19, LV-Leiter: Mag. Dr. Claus Tieber, Privatdoz.
"Videoessays gelten in der Film- und Medienwissenschaft seit einigen Jahren als ernstzunehmende Alternative und Ergänzung zur schriftlichen Auseinandersetzung mit audiovisuellem Material. Technologie und Digitalisierung machen es heute einfach, ohne großen Aufwand und Kosten selbst kurze Filme herzustellen. Insbesondere dann, wenn diese aus found footage, aus vorhandenen Filmmaterial, gemacht werden. Die in der Lehrveranstaltung "Theatrale und mediale Prozesse: Videoessays in der Filmwissenschaft" im Wintersemester 2018/19 entstandenen Videoessays repräsentieren die mittlerweile große Bandbreite: von analytischen Zugängen über Supercuts bis zur filmischen Demonstration theoretischer Ansätze." (Claus Tieber)
- A Critical Look On „A Quit Place“ And Its Relevance for the Deaf Community
Maria Gladitsch, Sandrino Weghofer
9'30'' (ohne Ton) - Buster Keaton: An Autistic Anti-Hero
Nina Viola Eichberger
8'20'' - Der Destruktiver Charakter
Daniel Pramberger
6'50'' - Missing Female Representation
Marina Coric, Franziska Klein, Elena Lynch, Sabrina Schnell und Marlene Wagner
8' - Visualisierung dramatischer Konflikte bei Max Ophüls
Dominic Eder-Smigura, Denis Pejovic
5'10'' - Ozu /Wes Anderson: Ein Vergleich
Alina Brandstätter, Selmon Haskaj, Kurt Lammel, Florian Schwarz
5'50'' - Die Einsamkeit der Gangster in Michael Manns Stadt der Engel
Manuel Oberhollenzer
9'20'' - „Comic Relief“ in drei Filmen von Martin McDonagh
Alexandra Lechner, Delila Rüffer
10' - Verfolgungsjagd bei James Bond: Attraktion vs. Narration
Helga Scheichelbauer, David Stockenreitner, Markus Kraushofer
6' - A Cinematic Portrait On the Representation of the Use and Effects of Drugs in Film media 1929 - 2016
Clemens Burghofer
9'10'' - Ohnmacht im Film
Maria Candida Backes Luger, Milos Prerad, Rupert Wurz, Benno Hanke
5'10''
Videos der Dauerausstellung "Völlig Fraglich. Vergessene Geschichte" am tfm
Gezeigt werden Filme von Studierenden, die in der Zusammenarbeit der Lehrveranstaltungen "Institut - Geschichte - Visualisierung" (Birgit Peter und Johannes A. Löcker-Herschkowitz, WS 2016/17) und "Stop-Motion-Animation" (Franziska Bruckner und Rayd Khouloki, SS 2017) entstanden sind. Die Studierenden befragten und visualisierten mit filmischen Mitteln die im Zuge der Übersiedlung des Instituts von den Räumen in der Hofburg in das UZA II aufgefundenen Archivmaterialien. Die Kurzfilme sind Teil der kritischen Auseinandersetzung mit der Instituts- und Fachgeschichte und fungieren als Anstoß für zukünftige Studierenden-Projekte.
- Gruppe Speckkammerl
Anna-Lisa Bischof, Theresa Eckstein, Barbara Klaus, Rupert Wurz, supported by Jutta Steiner, Anna-Katharina Wurz - Völlig fraglich
Ani Zangocyan, Muriel Nona Schano, Valentin Olle, Vanessa Fabiola Liebminger - Mosaik
Rebecca Betz, Pamela Chavez, Iliana Duty, Antonia Straßegger - Staubentor
Ruth Erharter, Verena Gross, Raffaela Pretting, David Sommeregger - Die keusche Susanne
Catrina David, Fabian Anger, Hannes Müller, Julia Ritter - Zwei Zimmer
Stefanie Stimniker, Leon Stanislawski, Merlin Mayer, Eunice Delima - ÜBER WEITER LEBEN
Theresa Eckstein und Birgit Peter