Dr. David Huxley alias Cary Grant, wie er gleich zu Beginn des Films auf seinem Paläontologengerüst in klassisch wie klischeehafter Denkerpose einem Nachmittag auf dem Golfplatz entgegenverzweifelt, um Gelder für seine Forschungen zu lukrieren … Das ist der Stoff, aus dem die Existenz des Wissenschaftlers in LEOPARDEN KÜSST MAN NICHT gebaut ist und die durch das Erscheinen der flamboyanten Lebefrau Susan Vance (verkörpert von der fabelhaften Katharine Hepburn) gehörig ins Schwanken gebracht wird. So handelt Howard Hawks‘ Film vom Zeigen und Zerstören des stereotypen Wissenschaftlergestus unter Zuhilfenahme drastischer Mittel:
Lebenslust, Leopard und Liebe.
(Melanie Letschnig)
Einleitendes Filmgespräch mit: Nicole Amberg (Zoologie), Rayd Khouloki (Filmwissenschaft), Danilo Markovic (Schüler der HLTW 13 Bergheidengasse im Maturajahrgang), Thommy Chea, Celine Fabi und Jana Mittermayr (Studierende des Instituts für TFM, Kuratorium des Filmprogramms)
Nähere Informationen unter: kurbeln.at
In Zusammenarbeit mit dem Kinderbüro der Uni Wien.