Erregung erzählen. Film-Perspektivierung, Gender, Empathie

Andrea B. Braidt

"Erregung erzählen" analysiert die Geschlechterdimension filmischer Erzählperspektive und zeigt am Beispiel der "Körpergenres" Horrorfilm, Melodrama und Porno, wie filmische Perspektivierung das Empathisieren der ZuschauerInnen steuert. Als grundlegendes Prinzip filmischer Erzählweise muss, so die Grundannahme des Projekts, narrative Perspektivierung als Zusammenspiel filmischer Mittel betrachtet werden, welche die ideologischen, moralischen und subjektiven Implikationen von Point-of-View, Fokalisierung und Erzählhaltung vermitteln.