Zwischen Revolution und Bürgerlichkeit: Beaumarchais‘ Figaro-Trilogie als Opernstoff

14.02.2019

Herausgegeben von Isolde Schmid-Reiter // Soeben erschienen!


Isolde Schmid-Reiter (Hg.): 
Zwischen Revolution und Bürgerlichkeit: Beaumarchais‘ Figaro-Trilogie als Opernstoff 
Schriften der Europäischen Musiktheater-Akademie, Band 12
Regensburg: ConBrio 2019

 

Die in einem Zeitraum von mehr als zwanzig Jahren entstandene Figaro-Trilogie von Beaumarchais, die einen Bogen spannt von der „gaité légère“ (Beaumarchais) der beiden ersten Dramen, Le Barbier de Séville und La Folle journée ou le Mariage de Figaro zur abschließenden „profonde et touchante moralité“ von L’Autre Tartuffe ou la Mère coupable, wurde weit über Rossinis und Mozarts Erfolgswerke hinaus zur literarischen Grundlage und zum Ausgangspunkt zahlreicher Bearbeitungen für die Opernbühne. Das Buch spürt mit Beiträgen internationaler Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen und einiger renommierter Theaterpraktiker dem „Mythos Figaro“ und den Vertonungen der Trilogie vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart nach, dokumentiert deren erstaunliche Bandbreite und reflektiert den gattungstransformatorischen Prozess von Beaumarchais‘ Theatertexten zu den unterschiedlichen Libretto-Adaptionen. Es beleuchtet kaum bekannte und selten gespielte Werke und hinterfragt Etabliertes auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Mit Beiträgen von Jean-Pierre de Beaumarchais (Paris), Daniel Brandenburg (Frankfurt), Michele Calella (Wien), David Cranmer (Lissabon), Alessandro Di Profio (Paris), Sieghart Döhring (Thurnau), Albert Gier (Bamberg), Hilde Haider (Wien), Saverio Lamacchia (Udine), Dominique Meyer (Wien), Thierry Pécou (Rouen) und Mathias Spohr (Zürich)