20 Jahre Matrix: vom Höhlengleichnis zum Science Fiction Film

21.10.2019 20:00 - 23:00

Diskussion und Screening im Metro Kinokulturhaus mit Rainer M. Köppl

"Einst träumte Dschuang Dschou, dass er ein Schmetterling sei. Plötzlich wachte er auf: da war er wieder Dschuang Dschou. Nun weiß ich nicht, ob Dschuang Dschou geträumt hat, dass er ein Schmetterling sei, oder ob der Schmetterling geträumt hat, dass er Dschuang Dschou sei." (Meister Zhuang, ca. 369–286 v. u. Z.). Ausgehend vom chinesischen Schmetterlingstraum zieht das Seminar Linien zur österreichischen Nachkriegsidee des radikalen Konstruktivismus und zu Filmen wie Fassbinders WELT AM DRAHT (1973), THE TRUMAN SHOW (1998) sowie der MATRIX-Trilogie (1999–2003), die unsere Fähigkeit bzw. Unfähigkeit thematisieren, zwischen Traum, Simulation und Wirklichkeit zu unterscheiden.

Im Rahmen der Reihe "Film|Universität" werden die ersten beiden Teile der MATRIX-Trilogie an einem Abend gezeigt. Mit einer Einführung von Rainer M. Köppl und Dr. Michael Krammer, anschließend Diskussion.

Eine Kooperation des Instituts für Theater·. Film· und Medienwissenschaft der Universität Wien
und des Filmarchiv Austria.

 

Montag, 21. Oktober 2019, 17.00 Uhr
Metro Kinokulturhaus
Johannesgasse 4
1010 Wien

 

Location:
Metro Kinokulturhaus, Johannesgasse 4 , 1010 Wien